Für Bremen und Bremerhaven: Mit Digitalisierung Zukunft fördern

Die BAB zieht positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2022

Bremen, 02.06.2023. Die BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven zieht in ihrem nun vorgelegten Geschäftsbericht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2022. Es liegt ein Jahr zurück, in dem wieder einmal mehr wertvolle Beiträge für die Wirtschaft, für Gründungen und für den Wohnungsbau im Land Bremen geleistet werden konnten. 

In 2022 hat die BAB mit ihren Angeboten in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung sowie der Gründungsberatung über das Starthaus wichtige Impulse für den bremischen Standort gesetzt. Mit Unterstützung der BAB sind im vergangenen Jahr mehr als 17.000 Arbeitsplätze gesichert und über 200 neue geschaffen worden und das trotz einer schwierigen, ungewissen Marktsituation aufgrund der verschiedenen Krisen. Hinzu kommen Investitionen durch die geförderten Unternehmen von rund 5,7 Millionen Euro, die mit Hilfe der BAB angeschoben wurden. Im Rahmen der Überbrückungshilfen des Bundes wurden mehr als 18.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von über 680 Millionen Euro bearbeitet.

„Die Marktgegebenheiten waren nicht besonders einfach für Unternehmen im Land Bremen. Wieder einmal mehr zeigt sich, wie wichtig die Förderbank für die Bremer und Bremerhavener Wirtschaft ist. Die BAB hat mit ihren Angeboten dazu beigetragen, die verschiedenen Krisensituationen, in denen sich Unternehmen im vergangenen Jahr befanden – sei es noch durch die Coronapandemie oder durch den Ukrainekrieg sowie der Energiekrise, zu  bewältigen. Ich möchte mich insbesondere für das außerordentliche Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in diesen herausfordernden Zeiten bedanken“, sagt Sven Wiebe, Aufsichtsratsvorsitzender der BAB – Die Förderbank und Staatsrat bei der Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa. 

Die digitale Zukunft fördern

Das vergangene Geschäftsjahr wurde von einem weiteren Thema dominiert: Digitalisierung.

2022 hat die BAB unter anderem das Förderangebot „Bremen DIGITAL“ umgesetzt. Mit diesem Angebot haben öffentliche Veranstaltungs- und Kulturstätten eine Unterstützung bei Digitalisierungsmaßnahmen erhalten. Dadurch konnte eine Branche, die vor allem in der Coronapandemie gelitten hat, wieder einen großen Schritt in die Zukunft machen. 

Um künftig den Zugang zu Förderungen für Kundinnen und Kunden der BAB zu erleichtern, wurde 2022 erfolgreich an der Einführung des Förderportals „Förderbar“ gearbeitet, welches im Februar 2023 dann die digitale Antragsstellung ermöglichte. Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der BAB haben die Digitalisierung im Arbeitsalltag erfahren: 2022 wurde erfolgreich die E-Akte eingeführt. 

„Die Einführung der E-Akte und das Herausarbeiten des Förderportals „Förderbar“ neben den alltäglichen Aufgaben zu bewältigen, war für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herausfordernd. Dennoch blicke ich sehr positiv auf diesen Erfolg und bin mir sicher, dass diese Instrumente dazu beitragen, dass wir als BAB unsere Aufgaben in der Zukunft deutlich digitaler und qualitativ hochwertig erfüllen werden“, so Ralf Stapp, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Die Coronapandemie als auch die Energiekrise haben uns einmal mehr die Bedeutung der Förderbanken gezeigt. Daher ist es umso wichtiger, nun auch den kommenden aber auch bestehenden Marktgegebenheiten standzuhalten.“

Dem stimmt auch Michael Lücken, Geschäftsführer der BAB zu: „Nach der Pandemie konnte sich die Bremer Wirtschaft sicherlich nicht vollständig erholen, da stand schon die nächste Herausforderung in der Türe. So war auch in 2022 das Kreditgeschäft stark gefragt.“ 

Neben dem Kreditgeschäft florierte auch das Beteiligungskapital, welches durch die BAB Beteiligungs- und Managementgesellschaft Bremen mbH (BBM), eine Tochter der BAB, angeboten wird. Es konnten vier Beteiligungen mit einem Volumen von 2,075 Millionen Euro bewilligt werden. 

Das Gründungsgeschäft nahm 2022 weiterhin einen positiven Verlauf. So fanden rund 2.444 Beratungsgespräche und mehr als 150 Veranstaltungen vom Starthaus Bremen & Bremerhaven, einem Segment der BAB, statt.

„Der Bereich Gründung und junge Unternehmen war zunehmend geprägt durch den Bereich der Social Entrepreneurs, da mehr denn je nachhaltige, ökologische und soziale Aspekte eine relevante Rolle in den Geschäftsmodellen spielen“, betont Stapp. 

Die Wohnraumförderung des Landes Bremens wird ebenso durch die BAB umgesetzt. Sie hat innerhalb des Jahres 2022 insgesamt 5,1 Millionen Euro für die gesamte Wohnraumförderung und unter anderem in 57 neue bezahlbare Mietwohnungen investiert. Außerdem schob die BAB bis zum Jahresende 2022 insgesamt rund 1.669 energetische Sanierungen im Wohngebäudebereich an, seitdem sie 2012 die ersten Programme dafür auflegte. Dabei wurde über die Jahre im Schnitt eine CO²-Minderung von durchschnittlich 20 Prozent pro Sanierung erzielt.

Ein Ausblick

Auch 2023 wird die BAB weiterhin an der Umsetzung der digitalen Antragsstellung arbeiten. Hier werden sukzessive weitere Förderprogramme ihren Weg in das Förderportal finden. Zudem werden die Angebote der BAB stetig erweitert und an die Marktgegebenheiten angepasst: So konnte bereits im ersten Halbjahr die neue Startup Förderung Bremen erfolgreich eingeführt werden. Die Energiekrise wird das Land Bremen und seine Wirtschaft weiterhin beschäftigen. Social Entrepreneurs und ihre Ideen werden neben Startups an Bedeutung gewinnen, da sie unter anderem dazu beitragen, die Wirtschaft ressourcenschonender aufzustellen. Hier konnte bereits im ersten Halbjahr eine erfolgreiche Messe in die Bücher geschrieben werden. „Wir blicken voller Erwartung auf die kommenden Monate, in der wir als Förderbank besonders gefragt werden in der Entwicklung neuer Förderprogramme, um Unternehmen im Rahmen der Klimakrise in ihrer wirtschaftlichen Transformation zu unterstützen. Auch wird die anstehende Wärmewende im Gebäudesektor weitere Fördermöglichkeiten auslösen“, blickt Ralf Stapp auf das laufende Jahr.  

Der Geschäftsbericht der BAB steht unter www.bab-bremen.de zur Verfügung. Aus Gründen der Nachhaltigkeit haben wir uns in diesem Jahr gegen eine gedruckte Langversion entschieden. Gerne kann ein Flyer in gedruckter Form per E-Mail an kommunikation@bab-bremen.de angefordert werden.

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Die BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven zieht in ihrem nun vorgelegten Geschäftsbericht eine positive Bilanz für das Geschäftsjahr 2022. Es liegt ein Jahr zurück, in dem wieder einmal mehr wertvolle Beiträge für die Wirtschaft, für Gründungen und für den Wohnungsbau im Land Bremen geleistet werden konnten.