Bremer Umweltpreis 2025
Gesucht: die beste unternehmerische Umweltlösung
Nominiert für die beste Umweltlösung des Landes sind: Klimakooperation Fischereihafen, Lenderoth Service und STADT.ENERGIE.SPEICHER
Zwanzig Unternehmen haben sich dieses Jahr um den Bremer Umweltpreis beworben. Die Bandbreite der vorgestellten Projekte reicht von Maßnahmen zur Energie- und Wärmewende über die die Förderung klimafreundlicher Mobilität und die Schonung natürlicher Ressourcen bis hin zur Entwicklung von innovativen Produkten und Prozessen für den Umweltschutz. Die Klimakooperation Fischereihafen (vertreten durch die FRoSTA AG), Lenderoth Service und STADT.ENERGIE.SPEICHER konnten sich im Wettbewerb um die überzeugendste Umweltlösung durchsetzen und sind nun für den Bremer Umweltpreis 2025 nominiert.
Preisverleihung am 19. September 2025 im Kleinen Haus des Theater Bremen
Die drei Finalist:innen wurden in einer ersten Bewertungsrunde von Expertinnen und Experten mit den höchsten Punktzahlen ausgezeichnet. Im Finale präsentieren sie ihre Projekte nun vor einer Jury bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der BAB, der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, der Handwerkskammer Bremen, der Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens, der Wirtschaftsfördergesellschaften BIS Bremerhaven und WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH, der RKW Bremen GmbH und des Bremer Umweltressorts.
Die Bekanntgabe des Gewinners aus dem Kreis der Finalisten und die Preisverleihung finden am 19. September 2025 im Kleinen Haus des Theater Bremen statt. Um 12 Uhr beginnt das feierliche Programm mit den drei Finalisten, der Schirmherrin des Wettbewerbs Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf, der Staatsrätin für Wirtschaft Maike Frese und dem Vorsitzenden der BAB-Geschäftsführung Ralf Stapp. Dem Gewinnerunternehmen winkt ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro.
Interessierte sind herzlich zur Verleihung eingeladen.
Hier geht’s zur Anmeldung.
Vorgestellt: Die drei Finalist:innen
Die Klimakooperation Fischereihafen ist ein Zusammenschluss von 43 Unternehmen, die im Gewerbegebiet Fischereihafen Bremerhaven ansässig sind und dieses bis 2030 CO₂-neutral aufstellen wollen. Dabei handelt es sich um ein einzigartiges Netzwerk von Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft, das eine Besonderheit birgt: Die Mitglieder stehen teilweise in Konkurrenz zueinander, übernehmen dennoch gemeinsam Verantwortung für den Klimaschutz, indem sie zusammen auf ein nachhaltiges Energiesystem umstellen. Derzeit werden in firmenübergreifenden Arbeitsgruppen konkrete Lösungen für nachhaltige Strom- und Wärmeerzeugung, Mobilität und Logistik entwickelt.
Der Lenderoth Service GmbH gelang es, mit einer neuen, 370 Quadratmeter großen Aluminium-Glas-Fassade in Bremen ein weltweites Novum zu schaffen: Denn diese besteht fast vollständig aus recycelten Materialien – Aluminiumprofile aus 100 Prozent End-of-Life-Aluminium sowie Glas mit einem Altglasanteil von circa 64 Prozent. Durch den sortenreinen Rückbau der alten Fassade, der wertvolle Ressourcen im Stoffkreislauf hielt, und den Einsatz von Sekundärrohstoffen konnten 24,6 Tonnen CO₂ eingespart werden. Das Projekt gilt als Pionierleistung im zirkulären Bauen und setzt neue Standards für eine ressourcenschonende Gebäudegestaltung.
Die STADT.ENERGIE.SPEICHER GmbH hat auf der Bremer Überseeinsel ein deutschlandweit einmaliges Wärme- und Kältekonzept realisiert. Mit einer 5-Megawatt-Flusswasserwärmepumpe, einem Eisbreispeicher, einem Power-to-Heat-Modul, XXL-Wärmespeicher, einem Nahwärme- und -kältenetz sowie einem selbstlernenden Betriebssystem werden 600 Wohnungen und 70.000 Quadratmeter Gewerbefläche nachhaltig mit Wärme und Kälte versorgt. Das System nutzt das Wärmepotenzial der Weser sowie Stromüberschüsse aus Wind und Sonne, senkt CO₂-Emissionen um über 1.000 Tonnen jährlich und macht Energie durch Angebote wie Eislaufbahn und Schwimmbad noch dazu erlebbar.
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Über den Bremer Umweltpreis
BAB – Die Förderbank ermöglicht den Bremer Umweltpreis, um Unternehmen im nachhaltigen Wirtschaften zu unterstützen und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Region zu steigern. Er ist ein gutes Förderinstrument für betrieblichen Umwelt- sowie Klimaschutz und alle für das Finale nominierten Firmen können anschließend Mitglied im Netzwerk Bremer Umweltpartnerschaft werden. Mit dem Know-how ihrer Umwelt- und Energie-Expertinnen und -Experten unterstützen die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Handwerkskammer Bremen, die Klimaschutzagentur energiekonsens, die Wirtschaftsfördergesellschaften BIS Bremerhaven und WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH sowie die RKW Bremen GmbH den Bremer Umweltpreis 2025.
Ihr Kontakt zum Bremer Umweltpreis
Wettbewerbsbüro Bremer Umweltpreis 2025
c/o ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation
Lars Galwoschus
Telefon (0421) 230011-12
lars.galwoschus@ecolo-bremen.de
Der Unternehmenswettbewerb wird 2025 ausgerichtet durch:
Eine Initiative der
In Kooperation mit
*Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.