Lenderoth Service GmbH gewinnt Bremer Umweltpreis 2025

Aluminium-Glas-Fassade setzt neue Maßstäbe im zirkulären Bauen

Bremen/Bremerhaven 19. September 2025. And the winner is… Die Lenderoth Service GmbH hat den Bremer Umweltpreis 2025 für die zirkulär konzipierte Aluminium-Glas-Fassade ihres Firmensitzes gewonnen. Diese besteht nahezu vollständig aus recycelten Materialien. Die Jury würdigte den konsequenten Kreislaufansatz bei der Revitalisierung der Gebäudehülle – von der nachhaltigen Demontage der alten Konstruktion bis hin zum Wiedereinsatz von Sekundärrohstoffen beim Aufbau der neuen Fassadenfront. Damit konnte sich der Glas- und Metallbaubetrieb gegen 19 Mitbewerbende durchsetzen.

Der Bremer Umweltpreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Er wird unter Schirmherrschaft der Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft verliehen und von der BAB – Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven ausgerichtet. Christophe Lenderoth, geschäftsführender Gesellschafter der Lenderoth Service GmbH betonte bei der Entgegennahme des Preises: „Die Auszeichnung ist eine tolle Anerkennung unserer Arbeit und trägt hoffentlich dazu bei, den Ansatz des zirkulären Bauens noch stärker in die Öffentlichkeit zu tragen.“

Neue Standards für nachhaltige Gebäudegestaltung

Umweltsenatorin Kathrin Moosdorf lobte den Pioniergeist des Unternehmens: „Aus Rückbau wird Ressource, aus einer Vision wird Realität. Die von Lenderoth umgesetzte Aluminium-Glas-Fassade ist wegweisend und ein wichtiger Impuls für die Zukunft des nachhaltigen Bauens. Sie setzt neue Standards beim Einsatz von Ressourcen und der Gebäudegestaltung.“

Die 370 Quadratmeter große Fassadenfläche setzt sich aus 100 Prozent End-of-Life-Aluminium sowie Glas mit einem Altglasanteil von circa 64 Prozent zusammen. Durch den Einsatz dieser Sekundärrohstoffe konnten 24,6 Tonnen CO₂ eingespart werden. Der Rückbau der alten Hülle erfolgte sortenrein, was wertvolle Ressourcen im Stoffkreislauf hielt und ebenfalls CO2-Emissionen signifikant senkte. „Durch die aktuellen Projekte hat Lenderoth auf eindrucksvolle Art und Weise gezeigt, wie man technische Innovation mit Klimaschutzeffekten ausrollen kann“, erklärt Ralf Stapp, vorsitzender Geschäftsführer der BAB – Die Förderbank.

Im starken Wettbewerbsfeld durchgesetzt

Neben der Lenderoth Service GmbH waren für den Bremer Umweltpreis 2025 auch die Klimakooperation Fischereihafen und die STADT.ENERGIE.SPEICHER GmbH nominiert. Die drei Finalisten präsentierten ihre Projekte vor einer Jury aus Vertreterinnen und Vertretern der Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, der Handwerkskammer Bremen, der Klimaschutzagentur energiekonsens, der Wirtschaftsfördergesellschaften WFB Bremen und BIS Bremerhaven, der RKW Bremen GmbH, der Universität Bremen, des Bremer Umweltressorts und der BAB – Die Förderbank. Diese kürte die Lenderoth Service GmbH als Gewinnerin. Ralf Stapp betonte: „Es war eine enge Entscheidung. Die nominierten Unternehmen sind allesamt Vorreiter für eine nachhaltige Wirtschaftstransformation im Land Bremen und Impulsgeber weit über Landesgrenzen hinaus. Die Lenderoth Service GmbH hat mit ihrem auch von anderen in die Praxis umsetzbaren Konzept, das zu handfesten CO2-Einsparungen führt, letztendlich die Jury überzeugt.“

Über den Bremer Umweltpreis:
Seit 2015 richtet die BAB auf Initiative des Bremer Umweltressorts und in Kooperation mit dem Netzwerk „Umwelt Unternehmen“ alle zwei Jahre den Bremer Umweltpreis aus. Dabei unterstützen die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Handwerkskammer Bremen, die Klimaschutzagentur energiekonsens, die BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH und die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH sowie die RKW Bremen GmbH.
www.bremerumweltpreis.de

Kontakt für Medienvertreter:
Sandra Wagner, ecolo – Agentur für Ökologie und Kommunikation
Telefon: 0170-3451768 | presse@ecolo-bremen.de

Pressebilder
v.l.n.r.: Ralf Stapp, vorsitzender Geschäftsführer der BAB - Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, Christophe Lenderoth, Geschäftsführender Gesellschafter der Lenderoth Service GmbH, Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft und Maike Frese, Staatsrätin für Wirtschaft bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation.
v.l.n.r.: Ralf Stapp, vorsitzender Geschäftsführer der BAB - Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, Christophe Lenderoth, Geschäftsführender Gesellschafter der Lenderoth Service GmbH, Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft und Maike Frese, Staatsrätin für Wirtschaft bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation.
v.l.n.r.: Maike Frese, Staatsrätin für Wirtschaft bei der Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Ralf Stapp, vorsitzender Geschäftsführer der BAB - Die Förderbank für Bremen und Bremerhaven, Elina Aksionava (Stadt.Energie.Speicher GmbH), Leon Kirsch (Stadt.Energie.Speicher GmbH), Christophe Lenderoth (Lenderoth Service GmbH), Timo Mahler (Klimakooperation Fischereihafen), Ralf Finck (Klimakooperation Fischereihafen) und Kathrin Moosdorf, Senatorin für Umwelt, Klima und Wissenschaft.